Ende September war es wieder so weit, 21 Freitagsturnerinnen traten ihren, immer am vier-ten Wochenende stattfindenden – Ausflug an. Diesmal ging es nach Westen, mit dem von Siegen durchgehenden Zug, in die Kaiserstadt Aachen.
Zunächst unterbrachen die Frauen ihre Anreise in Siegen, um dort ganz gemütlich zu früh-stücken. Etwas – teils auch sehr – verwundert, folgten sie der Aufforderung von Juliane ihre Handys abzuliefern. Diese Idee war eine Woche zuvor geboren, denn die Unterhaltung sollte von Frau zu Frau und nicht von Handy zu Handy erfolgen. Juliane hatte an der Last von 21 Smartphones ganz schön (schwer und teuer) zu schleppen, so dass sie sich entschied, die Handys bei Ankunft im Hotel in Aachen wieder auszuhändigen.
Warum die Stadt auch als Printenstadt bekannt ist, lernten die TSGlerinnen aus erster Hand kennen. Der Besuch in einer Printenbäckerei war sehr aufschlussreich und so mancher kauf-te anschließend Proben der leckeren Süßigkeiten. Als nächster Programmpunkt wartete die Altstadtführung auf die Gruppe. Von der versierten Führerin wurden die Frauen bei dem inte-ressanten Rundgang mit viel Hintergrundwissen und Geschichte gefüttert. Nach einem guten Abendessen klang der Tag für die Frauen in der großen Suite 602 von Christel und
Juliane mit Sekt und Naschereien bestens aus.
Der Samstag stand ganz im Zeichen einer mehrstündigen Wanderung auf der Grenzroute im Dreiländereck Deutschland, Belgien und Niederlande. Mittags zelebrierten die Turnerinnen ihr Buffet aus dem Rucksack, das auch bei einem drahtigen Mountainbiker bestens ankam. Den süßen Abschluss des Wandertages verbrachten die Frauen in der Naschwelt von Lindt – ein Paradies für Schokoladenfans. Den endgültigen Tagesabschluss gestaltete die Gruppe wie am Vorabend in der Suite. Es störte auch nicht, dass die Eingangstüre zu der Suite seit dem Vorabend nicht mehr in den Angeln hing und dass in dem Badzimmer eines anderen Frauen-Zimmers ein wenig „randaliert“ worden ist.
Am Sonntag nahmen sich die TSGlerinnen nach dem Frühstück Zeit Aachens Hausberg, den Lousberg, der sich mit 264 m Höhe als eine markante Erhebung am Nordrand des histori-schen Zentrums präsentiert, zu erklimmen – leider bei nicht mehr ganz so gutem Wetter. Bis zur Abfahrt des Zuges durfte noch ein wenig geshoppt werden, denn in der Stadt hatten die Geschäfte nachmittags geöffnet. Bester Stimmung erreichte die Gruppe abends die Heimat im oberen Ferndorftal.