Nachdem in diesem Jahr pandemiebedingt viele große Stadtmarathons abgesagt werden mussten, entschied sich Ingo David von der TSG Helberhausen für die Teilnahme an einem „virtuellen“ Marathon. Bei der inzwischen sehr großen Auswahl an entsprechenden Veranstaltungen fiel seine Wahl auf den „virtuellen“ New-York-Marathon. Zwar müssen auch bei dieser Variante die klassischen 42,2 km an einem Stück gelaufen werden, jedoch darf man den Zeitpunkt und den Ort für sein Rennen frei wählen. „Und Brücken sind nicht vorgeschrieben“, so das Motto des diesjährigen New-York-Marathon. Für seinen Wettkampf entschied sich Ingo für den flachen und schnellen Rundkurs an der sieg-arena in Siegen. Da eine Runde genau 4,2 km lang ist, galt es also 10 Runden am Stück zu laufen, um auf die 42,2 km zu kommen.
Begleitet wurde Ingo von seinen Laufkameraden Udo, Almuth und Christof, die bis zur Halbmarathonmarke für ein flottes und gleichmäßiges Tempo sorgten. Anschließend übernahmen Olli und Wolfgang, und setzten die gute Tempoarbeit fort. Auch das Wetter spielte mit, es war trocken, kühl und absolut windstill. „Bestzeitenwetter“, wie Christof treffend bemerkte. Und so stoppte die Uhr am Ende bei sehr guten 3:49:14 Stunden. So schnell ist Ingo seit dem Jahr 2007 nicht mehr gelaufen. Wegen der etwas ungenau per GPS-Signal messenden Veranstalter-App musste Ingo sogar noch einige hundert Meter mehr laufen. In einem „realen“ Marathon wäre also eine noch bessere Zeit drin gewesen.
So war Ingo sehr zufrieden mit seinem inzwischen 31. Marathon. Zur Belohnung gab es eine echte Finisher-Medaille, die ihm vom Veranstalter zugeschickt worden war. Der „virtuelle“ New-York-Marathon war also eine rundum gelungene Sache, die viel Spaß gemacht hat. Trotzdem hofft Ingo, möglichst bald wieder an einem „richtigen“ Marathon teilnehmen zu können, mit vielen Mitstreitern, Zuschauern und einem tollen Zieleinlauf.