TSG Radsportler 2024 erfolgreich bei Radrennen und Radmarathons


26. Mai 2024 – Hendrik Kaufmann startet beim Jedermann-Rennen „Rund um Köln“

Am 26. Mai startet Hendrik bei „Rund um Köln“ über die Renndistanz von 130 km. Nachdem Hendrik in den letzten Jahren das Radfahren intensiviert hat, wurde es endlich Zeit die erarbeitete Physis in einem Radrennen zu überprüfen. Als Teilnehmer der zweiten Startgruppe geht es in rasender Fahrt durch Köln Kalk, um dann im Anschluss die Anstiege des bergischen Landes in Angriff zu nehmen. Leider hat Hendrik direkt nach dem Start einen Defekt und muss das gesamte Rennen auf dem „großen Kettenblatt“ fahren. Ein Kraftakt, weil jeder Berg nun wegen der niedrigeren Trittfrequenz noch zügiger gefahren werden muss. Dies hat immerhin Platz 75 in der Bergwertung zur Folge (von insgesamt 2.000 Startern). Das sich auch noch beide Flaschenhalter auf der schlechten Strecke lösten, war in diesem Fall schon reine Nebensache. Insgesamt erreicht Hendrik einen sehr guten Platz 121 mit einem „Schnitt“ von 40 km/h und ist damit sehr zufrieden – und um einige Erfahrungen reicher!
Strecke: 130 km // Zeit: 03:15:02 h

20 Juli 2024 – Hendrik Kaufmann bei „Rad am Ring“
Am 20 Juli nimmt Hendrik beim Radrennen „Rad am Ring“ über 75 km teil. Bei enormer Hitze schafft es Hendrik bis zur vorletzten Runde in der Führungsgruppe zu bleiben, fällt dann aber leider in der Abfahrt mit über 100 Km/h aus dieser Gruppe raus und muss das Rennen allein beenden. Insgesamt wird Hendrik 31. von 750 Finishern und kann sich über eine gute Platzierung im seinem zweiten Radrennen überhaupt freuen.
Strecke: 75 km // Zeit: 2:06:44 h

29. Juli 2024 – Hendrik Kaufmann schafft (spontanes) Everesting – inklusive Aktennotiz bei der Sauerländer Polizei

Nachdem Hendrik am 28. Juli beim Kindelsberg-Triathlon in Müsen erfolgreich in der Staffel gestartet war (Platz 3 in 1:09 h in der Besetzung ANDREAS PAULS – HENDRIK KAUFMANN – MARKUS PLETT), plant er den folgenden Urlaubstag allein in der Heimat verbringen. Was macht man an einem Tag ohne Arbeit und Verpflichtungen? Natürlich Rennradfahren! Im Verlauf der Erholung am Sonntagnachmittag kommt dann die Idee auf, eine Testfahrt in den Sauerländer Bergen zu machen – eventuell für ein Everesting im nächsten Jahr? Schnell wird die Auffahrt von Fleckenberg nach Jagdhaus als passend ausfindig gemacht (bisher noch nie von Hendrik befahren) und Essen und Getränke (sonntags etwas schwieriger zu beschaffen) eingepackt. Nach der PKW-Anreise am Montagmorgen erfolgt um 06:30 h die erste Auffahrt ab Fleckenberg in Richtung Jagdhaus. Nachdem die ersten Fahrten gut verlaufen und Hendrik in der Früh reichlich Höhenmeter gefahren ist, kommt spontan die Überlegung auf, einfach so lange weiterzufahren wie es geht. Im weiteren Verlauf gelingt es Hendrik ein Betreuungsteam in Gestalt von Vater Helmut zu engagieren, denn ab 12 Uhr hat Hendrik seiner mitgebrachte Verpflegung bereits „verfeuert“, da der Plan ja eigentlich anders ausgesehen hatte. Unterstützt mit Gummibärchen, Coca Cola und einigen Anwohnern, die das Projekt erspäht haben und Hendrik begeistert anfeuern, gelingt es Hendrik nach 33 Bergfahrten (je 274 hm) um 21 Uhr das Projekt erfolgreich abzuschließen und insgesamt 9.032 Höhenmeter einzufahren.

Die Daten und Fakten:
Gesamtzeit: 14:36 // Fahrzeit: 12:24 //km: 238,70 // Schnitt : 19,0 Km/h // Flüssigkeitsaufnahme: 10,8 Liter // Verzweifelte Momente: 2 // Polizeieinsätze: 1

Anekdote am Rande: Da Hendriks Auto und ein paar Getränke auf dem Wanderparkplatz kurz vor Jagdhaus den ganzen Tag über „rumstanden“, machte sich ein Hotelier, der mehrfach mit dem Auto die Straße befahren hatte Sorgen, dass ein Wanderer sich verlaufen haben könnte. Die herbeigerufene Polizei in Form eines Busses mit 4 Beamten stand dann bei der 29. Auffahrt an Hendriks Auto und inspizierte die vorgefundenen Gegenstände. Die Erklärung von Hendrik „das ist mein Auto, ich fahre hier den ganzen Tag von morgens halb 7 bis abends um 9 immer hoch und runter“ musste zwar noch etwas genauer erklärt werden, führte am Ende aber zum erlösenden Funkspruch („Situation geklärt, hier macht eine etwas Ungewöhnliches, erklären wir später“).

24. August 2024 –Henning Sohler startet bei der 34. Wendelstein-Rundfahrt über 165 km / 2.350 hm

Die 34. Wendelsteinrundfahrt in der Region Chiemsee-Alpenvorland – ausgerichtet vom Ski-Club Au bei Bad Aibling – startet in den frühen Morgenstunden bei bestem Sommerwetter. Kräftig in die Pedale treten knapp 1.600 Radfahrer auf den traditionellen 120 oder 165 Kilometer langen Strecken über den Samerberg und Tatzelwurm hinauf zum Sudelfeld Pass auf 1.123 m, darunter auch zum 3. Mal Henning Sohler. Er absolviert die 165 km Distanz souverän in guten 06:40 h.
Wie immer beeindruckend für die Teilnehmer ist neben dem Panorama das Angebot an den Verpflegungsstationen. Neben Schmankerln und Brotzeiten sowie selbstgebackenen Kuchen gibt es zusätzlich frisches Rührei in Sachrang, Kässpatzen auf der Krugalm und Schweinswürstel in Reichersdorf. Das Startgeld war gut angelegt.
Angesichts der hohen Temperaturen, die Radler aus persönlicher Sicht unterschiedlich werteten, waren isotonische und andere kühlende Getränke absolut notwendig.

1. September 2024 – Hendrik Kaufmann verpasst Top 10 knapp beim Radrennen „La Charly Gaul“

Am 1. September nimmt Hendrik am Radrennen Charly Gaul über 99 km in Echternach (Luxemburg) teil. Im 530 Mann starken und hochwertig ausgestatteten Starterfeld (ausschließlich hochwertige Profi-Rennräder bei der Konkurrenz) schafft es Hendrik das Rennen bis zum Zielsprint in der Führungsgruppe mitzufahren. Leider hat er aufgrund der enormen Hitze bereits nach 75 km nichts mehr zu trinken und muss das Rennen mit Krämpfen beenden. Dennoch gelingt es Hendrik nach intensiven Angriffen in den Bergen und inflationärem Ellenbogeneinsatz auf den letzten 5(!) Kilometern Platz 16 zu erzielen – 4 Sekunden hinter Platz 4.
Strecke: 99 km // Zeit: 02:27:59 // Schnitt 40,3 km/h !!

8. September 2024 – Felix und Meinhard Menn erfolgreich beim 4. Kitzbüheler Radmarathon über 216 km / 4.600 hm

Mit 216 Kilometern und 4.600 Höhenmetern ist „der Kitzbüheler Radmarathon“ eine Herausforderung mit einem „Finale Grande“, das es in sich hat: eine Bergankunft mit einer Auffahrt von fast 1.000 hm aufs Kitzbüheler Horn! Dieser Herausforderung stellten sich erstmals das Vater–Sohn–Gespann Meinhard und Felix Menn.

Hatte es bei den bisherigen Veranstaltungen in Kitzbühel immer recht feuchte Witterungsbedingungen gegeben, passt am 8. September alles zusammen: Herrliches Alpen-Spätsommerwetter und eine bestens organisierte Veranstaltung für die knapp 1.300 Extrem-Radsportler: innen. Beginnend in der Vorderstadt von Kitzbühel führt die Strecke über den Pass Thurn (1.273 m) in den Pinzgau auf die Gerloser Bundesstraße. Der Kurs offenbart einen wunderbaren Blick auf den Großvenediger, bevor es auf der alten Alpenstraße zum Gerlos Pass (1.531 m) steil bergauf geht. Mit zwei Pässen in den Beinen geht es weiter durch das Zillertal. Die flache Fahrt hat ein Ende, wenn es den Kerschbaumer Sattel (1.111 m) zu bezwingen gilt. Dieser Pass windet sich mit seiner schmalen und steilen Straße hinüber ins Alpbachtal. Dort angekommen schlängelt sich die Strecke nach Brixlegg, Kramsach, zieht eine anspruchsvolle Schleife über Brande

nberg, um nach Angerberg und über das Brixental zurück Richtung Kitzbühel zu rollen. Dann, kurz vor Kitzbühel, hinter der letzten Labestelle bei Oberndorf (in Tirol), zweigt der Kurs abrupt links ab. Die letzten 7,6 km der Radstrecke führen auf der Mautstraße mit durchschnittlich 13% Steigung und 966 hm extrem steil aufs Kitzbüheler Horn (1.670 m) ins Ziel an der Bergstation „Alpenhaus“.

Ergebnis: geschafft und äußerst zufrieden mit der Leistung dank guter Vorbereitung.
Felix: 151. gesamt / 42. AK30-39 in 07:53 h / Schnitt 27,4 km/h
Meinhard: 527. gesamt / 13. AK60-69 in 10:10 h / Schnitt 21,3 km/h